Hallo queere FLINTA*s mit Interesse am Landleben im Bremer Umland

Zur Neugründung einer Wohngemeinschaft in einem schon teilweise bestehenden Hofprojekt suche ich queere FLINTA*s, die Lust auf verbindliches, solidarisches und empowerndes Zusammenleben haben. Ich fände es schön hier einen Safer Space aufzubauen – einem Ort der queerem Landleben zu mehr Sichtbarkeit und Normalität verhilft.

Der Hof

Das Hofgelände umfasst insgesamt 0,76ha mit Wohngebäude (ca 400qm² Wohnfläche inkl. Werkstätten, teilweise barrierefrei möglich), einer Scheune, einem Stallgebäude und zwei Wiesen (0,55ha Grünfläche) mit Obstbäumen, teilweise Schafunternutzung, Garten mit kleinem und erweiterbarem Anbau, kleinem Gewächshaus und bisher einem Gäst*innen-Bauwagen. Der Hof befindet sich in Dörverden, 50km entfernt von Bremen. Es gibt eine Zuganbindung (20 Gehminuten) und eine Bushaltestelle (3 Gehminuten).

Die aktuelle Hofgemeinschaft

Ist eine „junge WG“, momentan bestehend aus 4 queeren und queerfreundlichen, teilweise cis-männlichen, überwiegend weißen Menschen, um die 20 Jahre, die 2019 hierhergezogen sind. 2020 kam dann ich dazu (s. Beschreibung unten), eigentlich nur vorübergehend, nun aber mit langfristiger Perspektive hier zu leben und zu arbeiten, dem Wunsch und jetzt der Möglichkeit neuen Wohnraum zu erschließen, um zusätzlich zum „Jungen Wohnen“ eine queerfeministische WG zu gründen. Nicht zu vergessen ist die Hofkatze und eine 4-jährige Hündin.

Aktuelles Konzept und Ausbau

Die momentane Hofgemeinschaft bewohnt eine Küche, ein Bad und 4 bis 5 Zimmer. Alles Weitere muss ausgebaut werden. Das heißt, am Anfang ist das ganze ein intensives Bauprojekt und das Wohnen wahrscheinlich erstmal nur im Bauwagen möglich, oder zeitweise evtl. in einem der umliegenden Projekte (s. Beschreibung unten).

Wir wollen zum einen ökologisch sanieren und ausbauen, aber auch günstigen Wohnraum erhalten, um den Zugang nicht über finanzielle Mittel zu definieren und der prekären Situation von jungen und oft auch queeren Menschen gerecht zu werden. D.h. dass wir viel in Eigenregie, mit Lehr-/ und Solibaustellen machen und uns über solidarische Konzepte finanzieren wollen.

Zur Hofgemeinschaft ist die Idee bisher, dass die WG’s autonom für die eigenen Strukturen verantwortlich sind. Bereiche, die das gesamte Haus und den Hof angehen, auch Einzüge, werden gemeinsam beschlossen. Darüber hinaus kann es Arbeitsgemeinschaften geben für z.B. Garten, Bäume, Werkstatt und was sonst noch entsteht.

Bisher ist das Grundstück in Privatbesitz, doch alle Parteien wollen das Projekt so schnell wie möglich in Gemeinschaftseigentum umwandeln – am liebsten in die hier bestehende Genossenschaft (AllerWohnen).

Der politisches Grundkonsens ist linkspolitisch, hierarchiekritisch und ökologisch. Wir haben keine Lust auf Schwurbelei und Verschwörungsmythen. Finden Sexismus, Rassismus, Antisemitismus oder andere Formen von Diskriminierung, doof.

Das heißt für uns aber auch eigenes Verhalten zu reflektieren und an uns zu arbeiten. Dabei sind wir alle unterschiedlich und wollen ein fehlerfreundlicher Lernraum sein. Falls du Lust und Motivation hast an Gewachsenes anzudocken, Raum zu erweitern, Neues zu schaffen, mit all den schönen und anstrengenden Seiten, die das beinhaltet, dann melde dich per Mail unter: HofgemeinschaftAR6[at]proton.me

Mehr Informationen findest du in diesem Flyer:

Zum Flyer